Barrierefreie Wohnkonzepte sorgen für mehr Komfort, eine zukunftsweisende Hausplanung für mehr Wohnqualität im Alter

Barrierefrei
wohnen

Wer weiß schon heute, wie er in 20 oder 30 Jahren wohnen wird? Sind die eigenen Kinder dann vielleicht aus dem Haus, ziehen dann eventuell ihre Großeltern ins Haus oder wohnen sogar drei Generationen unter einem Dach?

Fest steht: Die Ansprüche an das eigene Zuhause ändern sich im Laufe der Zeit.

Bei Hanse Haus bieten wir Ihnen clevere Planungs- und Ausstattungsoptionen, mit denen sich Ihr Zuhause immer optimal an Ihre Lebenssituation anpasst.

Intelligent geplante Grundrisse machen es möglich, schon heute barrierefrei zu wohnen oder Teilbereiche des Hauses später einmal als separate Wohneinheit oder zum barrierefreien Wohnen im Alter zu nutzen.

Schon jetzt beim Bau Ihres Fertighauses an die Zukunft denken und für Barrierefreiheit vorsorgen

Ready
für die Zukunft

Bei der Planung von barrierefreien Wohnräumen orientieren wir uns am Leitkonzept „ready“.

Der „Ready-Standard“ ist das Ergebnis einer gemeinsamen Forschungsarbeit von Architekten und Soziologen und wurde vom Bundesbauministerium gefördert.

Er bündelt die wichtigsten Grundsätze, Methoden und Qualitätsanforderungen für den altersgerechten Wohnungsbau und stellt eine Planung in den Vordergrund, die flexibel an spätere Ansprüche angepasst werden kann.

Viele unserer Hanse Haus Hausentwürfe bringen bereits beste Voraussetzungen für den Ready-Standard mit und können einfach umgeplant werden.

Planungstipps!
  • die Anordnung aller Wohn- und Schlafräume sowie des Bades auf einer Wohnebene – alternativ dazu ist auch der Einbau eines rollstuhlgeeigneten Aufzugs möglich
  • eine Mindestbreite bei Türen und Durchgängen von 100 cm
  • eine bodengleiche, mit dem Rollstuhl befahrbare Dusche mit Duschsitz
  • eine Bewegungsfläche in Rollstuhl-Wendebereichen mit einem Durchmesser von 150 cm
  • unterfahrbare Waschtische und Haltegriffe an den Sanitärobjekten
  • robuste Bodenbeläge mit einem niedrigen Rollwiderstand wie z.B. Laminat oder Fliesen
  • schwellenlose Außentüren
Grauer Hintergrund mit Verlauf

So geht sorgenfreies barrierefreies Wohnen

7 Tipps zur Planung
eines barrierefreien Zuhauses

Sicher barrierefrei wohnen

1. Ebenerdige, sichere Wege

Ebenerdige und sichere Wege tragen dazu bei, dass sich alle Hausbewohner in ihrem Alltag frei und gefahrlos im Haus und im Garten bewegen können. Besonders praktisch ist es, wenn alle Wohn- und Schlafräume sowie das Badezimmer auf einer Ebene angeordnet sind. Denn so muss keine Treppe überwunden werden, um diese Räume zu erreichen. Das sorgt zum einen für mehr Komfort im Alltag, zum anderen wird durch das Fehlen von Stufen das Sturzrisiko minimiert.

  • Alles auf einer Ebene
    Weil Bungalows darauf ausgerichtet sind, dass man auf einer Ebene wohnt, eignen sie sich besonders gut als barrierefreies Zuhause. Wenn Sie alle Zimmer auf einer Ebene planen möchten, wird die Grundfläche Ihres Hauses dadurch etwas größer ausfallen - das sollten Sie am besten bereits bei der Grundstückssuche beachten.
  • Barrierefrei auf mehrere Stockwerken
    Es ist aber natürlich auch möglich, ein mehrstöckiges Haus barrierefrei und auch rollstuhlgerecht zu gestalten. Dazu kann beispielsweise ein Aufzug eingeplant werden, der die Geschosse miteinander verbindet.
  • Stufen
    Um reibungslos mit dem Rollator, dem Rollstuhl, dem Kinderwagen, dem schweren Rollkoffer oder dem Kinderfahrrad ins Haus und von dort auch wieder nach draußen zu gelangen, sollten Stufen vor den Außentüren unbedingt vermieden oder durch Rampen ersetzt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Rampen eine Steigung von 6 Prozent nicht überschreiten. Wenn Sie auch den Außenbereich und den Garten ohne Stufen gestalten, sorgt das für eine bessere Zugänglichkeit aller Bereiche und erleichtert zum Beispiel die Gartenarbeit mit dem Rasenmäher oder der Schubkarre. Achten Sie bei Wegen mit Quergefälle darauf, dass die Steigung maximal 2 Prozent beträgt.
  • Türschwellen
    Sowohl bei den Außentüren als auch bei den Innentüren wird in barrierefreien Häusern außerdem auf Türschwellen verzichtet. Das sorgt für ebene Wege zu den einzelnen Räumen und nach draußen. Auch krabbelnden Kleinkindern fällt es so leichter, sich im Haus fortzubewegen. Auch beim Putzen oder Staubsaugen bleibt man so nicht an Türschwellen hängen. Einen noch höheren Komfort schaffen vorne abgeschrägte Fußmatten vor den Eingängen und in den Boden eingelassene Fußabstreifer drinnen.
Pendeltür aus Eiche von Herholz

Wohnen ohne Hürden - Auch mit dem Rollstuhl

2. Breite Türen und Durchgänge

Nicht nur Türschwellen können hinderlich sein, wenn man sich zum Beispiel mit einem Rollstuhl oder einem Rollator im Haus bewegen möchte.

Auch zu schmale Türen und Durchgänge können Barrieren darstellen. Bei einem barrierefreien Wohnkonzept werden deshalb alle Türen, Flure und Durchgänge so geplant, dass sie mindestens 100 cm breit sind. Davon profitieren Sie auch als Familie mit kleinen Kindern, denn der Kinderwagen kann so problemlos ins Haus oder auf die Terrasse geschoben werden.

Gerade in einem rollstuhlgerecht geplanten Haus sorgt es für bequemere Wege im Alltag, wenn Sie insgesamt mit möglichst wenigen Türen auskommen. So tragen die aktuell modernen, offenen Grundrisse positiv zur Barrierefreiheit von Wohnhäusern bei.

Barrierefrei wohnen bedeutet individuell planen

3. Sanitärräume

Bei der Umsetzung eines barrierefreien Wohnkonzepts sollte ein besonderes Augenmerk auf die Sanitärräume gelegt werden. Damit alle Hausbewohner und auch eure Gäste ohne Hilfe und ohne jegliche Einschränkungen das Badezimmer und das WC nutzen können, gibt es ein paar Punkte zu beachten.

  • Waschbecken
    Zum Zähneputzen und Händewaschen sollte das Waschbecken für alle gut erreichbar sein. Besonders praktisch ist ein höhenverstellbarerer Waschtisch, der an die jeweilige Größe individuell angepasst werden kann. Wenn Sie das Bad für Rollstuhlfahrer optimiert gestalten möchten, sollten Sie neben der passenden Höhe auch darauf achten, dass das Waschbecken unterfahrbar sein sollte.

  • Spiegel
    Sicherlich haben Sie sich auch schon einmal über einen Spiegel geärgert, die zu tief oder zu hoch hängt, sodass Sie sich nicht gut darin sehen konnten. Um das in Ihrem Eigenheim zu vermeiden, können Sie einen ebenfalls in der Höhe verstellbaren oder kippbaren Spiegel anbringen, den jeder Nutzer je nach Bedarf einstellen kann.

  • Toilette
    Wichtig ist auch, dass die Toilette auf der passenden Höhe angebracht ist, damit sie ohne fremde Hilfe benutzt werden kann. Es ist auch möglich, den Toilettensitz je nach Bedarf mit einem entsprechenden Aufsatz zu versehen, der jeder Zeit ganz einfach aufgesetzt oder entfernt werden kann. Wenn Sie eine Toilette oder weitere Sanitärobjekte mit Haltegriffen einplanen, spielt die richtige Höhe der Griffe ebenfalls eine wichtige Rolle.

  • Dusche
    Eine geräumige, bodengleiche Dusche mit einem Duschsitz und rutschfestem Bodenbelag bietet einen hohen Komfort und viel Raum zum Wohlfühlen und wird gelichzeitig den verschiedensten Bedürfnissen gerecht: Sie kann ohne Schwelle mit dem Rollstuhl oder dem Rollator befahren werden und erleichtert Familien mit Kindern die Routine im Badezimmer.

Für jeden Bewohner nutzbar

4. Küche

Was für die Sanitärräume gilt, lässt sich auch auf die Küche übertragen. Die Küche kann natürlich nur dann uneingeschränkt genutzt werden, wenn alles Wichtige bestmöglich erreichbar ist. Eine barrierefreie Küche zeichnet sich im Wesentlichen durch viel Bewegungsfreiheit, einen perfekten Aktionsradius und eine funktionale Gestaltung aus. Besonders wichtig ist aber, dass sie optimal auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer abgestimmt ist. Eine Küche, in der eine blinde Person kocht, ist anders geplant als eine rollstuhlgerechte Küche oder die Küche eher großer Hausbewohner.

  • Arbeitsplatte
    Die Höhe der Arbeitsplatte sollte unbedingt perfekt auf Sie abgestimmt sein. Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit, auf eine höhenverstellbare Arbeitsplatte zurückzugreifen, die euch maximale Flexibilität verschafft. Wenn Sie einen Rollstuhl nutzen, bietet Ihnen eine unterfahrbare Arbeitsplatte ein Plus an Komfort. Auch Geräte wie der Backofen sollten so integriert werden, dass Sie gut herankommen.
  • Stauraum
    Natürlich braucht man auch jede Menge Platz, um alle möglichen Küchenutensilien, Vorräte und Gewürze zu verstauen. Achten Sie bei der Küchenplanung darauf, dass all diese Dinge gut zu erreichen sind. Besonders praktisch sind Liftschränke, also Oberschränke, die zur Benutzung einfach abgesenkt werden können. Übersichtliche und leicht zugängliche Stauräume wie Schubladen oder Auszüge machen das Arbeiten in der Küche auch vom ergonomischen Standpunkt aus bequemer.
5. Wohnräume

Wie bereits erwähnt bietet ein barrierefreies Wohnkonzept den größten Mehrwert, wenn alle Bereiche des Wohnens mit eingeschlossen werden.

  • Bodenbelag
    Barrierefreie Planung beginnt bereits beim Bodenbelag: Um die Fortbewegung mit einem Rollstuhl, einem Rollator innerhalb der Wohnräume so leicht wie möglich zu gestalten, bieten sich robuste Bodenbeläge mit einem geringen Rollwiderstand an, wie zum Beispiel Laminat, Vinyl oder großformatige Fliesen mit wenigen Fugen - Teppich dagegen ist eher weniger gut geeignet.
  • Kleinigkeiten mit viel Auswirkung
    Oft sind es die Details, die bereits einen großen Beitrag zur Barrierefreiheit leisten: Überlegen Sie zum Beispiel, auf welcher Höhe Lichtschalter, Griffe an Türen und Fenstern oder die Türklingel angebracht werden müssen, damit Sie gut herankommen.
  • Möbel
    Genau wie im Badezimmer und in der Küche sollten alle Möbel auf die richtige Höhe angepasst werden und gegebenenfalls unterfahrbar sein.

Nicht auf den ersten Blick erkennbar

6. Technologie
nutzen

Andere Merkmale, die zur Barrierefreiheit des Hauses beitragen, sind auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen.

Ein Smarthome-System kann gezielt den Alltag erleichtern. Mithilfe einer Sprachsteuerung können Sie zum Beispiel von überall im Haus die Beleuchtung, die elektrischen Rollläden, die Heizung oder euer Entertainmentsystem steuern. Auch ein Alarmsystem mit einem Notfallknopf kann so eingerichtet werden.

Barrierefrei bauen mit dem Fertighaus Bungalow 139

7. Weitläufigkeit
in der Planung

Ein Bungalow eignet sich schon allein dadurch bestens für barrierefreies Wohnen, dass sich alle Räume auf einer Ebene befinden, also kein Treppenhaus überwunden werden muss.

Mit unserem Hausvorschlag Bungalow 139 haben unsere Architekten einen Bungalow für Sie geplant, mit dem Sie bereits jetzt rollstuhlgerecht bauen oder getrost in die Zukunft blicken können. Denn die großzügige Aufteilung der Wohnräume lässt viel Raum für eine sofortige oder spätere Anpassung an ein barrierefreies oder rollstuhlgerechtes Wohnen offen. Sämtliche Bewegungsflächen sind auf einen Mindestdurchmesser von 150 cm ausgelegt, sodass man mit einem Rollstuhl, einem Rollator oder einem Kinderwagen bequem wenden kann. Das ist nicht nur praktisch, sondern schafft auch ein tolles, offenes Wohngefühl.

In einer Zusammenarbeit zwischen unseren Architekten und Rollstuhlfahrern wurde das Bungalow 139 Fertighaus rollstuhlgerecht geplant und nach dem Bau in der Praxis getestet.

 

MEHR ZUM BUNGALOW 139

Nicole Weimann
Nicole Weimann
Vertriebsmitarbeiterin bei Hanse Haus
Mein Tipp!

„In unserem großen Musterhauspark am Buchrasen in Oberleichtersbach können Sie den Bungalow 133 live erleben.

Kommen Sie einfach vorbei und sehen Sie sich an, wie schön das Wohngefühl in einem Bungalow sein kann. Gerne zeigen Ihnen unsere Fachberater vor Ort die Möglichkeiten für Ihr rollstuhlgerechtes Fertighaus.“

 

Mehr zum Hanse Haus Bauherrenzentrum

Grauer Hintergrund mit Überlagerung
Innenansicht eines Einfamilienhauses mit Satteldach als Fertighaus von Hanse Haus

Barrierefrei im Haus auf zwei Etagen? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Fertighaus jetzt so planen, dass Sie für die Zukunft gerüstet sind.

Barrierefrei im
zweigeschossigen
Haus

Dank einer vorausschauenden Planung, durch die die Geschosstreppe breiter gebaut wird, kann später jederzeit ein Treppenlift nachgerüstet werden.

Auf Wunsch kann auch bereits ein Personenaufzug bzw. eine entsprechende Vorbereitung dafür mit eingeplant werden.

Für unseren Planungsvorschlag Variant 35-235 haben wir beispielsweise eine separate Einliegerwohnung vorgesehen, die auf Wunsch barrierefrei gestaltet werden kann.

 

ZUM VARIANT 35-235

VARIANT - Einfamilienhaus mit Satteldach als Fertighaus von Hanse Haus

Ein Haus mit separater barrierefreier Wohnung im Anbau? Eine tolle Lösung für die eigenen Eltern bzw. als Vorsorge für die Zukunft.

Barrierefreie
Einliegerwohnung

Beim Planungsvorschlag für das Fertighaus Variant 25-150 mit Einliegerwohnung haben wir eine separate barrierefreie Wohnung als Cubus an das Haus angebaut.

Über einen eigenen Eingang erreicht man ebenerdig und barrierefrei eine Wohnung mit 50 Quadratmetern, die alles bietet, was man in einer barrierefreien Wohnung braucht.

Sehen Sie sich auf unseren Grundrissen an, wie einfach Barrierefreiheit sein kann.

 

Zum Variant 25-150 mit Einliegerwohnung

Noch nichts dabei wonach Sie suchen?

Hanse Haus
Kontakt

Bei unseren Hausvorschlägen und Planungsoptionen war noch nicht das dabei, wonach Sie suchen? Sie haben spezielle Anforderungen an Ihr rollstuhlgerechtes bzw. barrierefreies Fertighaus?
Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne.

 

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