„Niedrigenergiehaus“ – das klingt eigentlich nach einem fest definierten, nachhaltigen Baukonzept. Fakt ist aber: Es gibt keine rechtliche Definition, in der konkrete Anforderungen und Richtwerte für ein solches festgelegt sind.
Vielmehr ist der Begriff „Niedrigenergiehaus“ eine Art Überbegriff für verschiedene Gebäudearten, deren Energieverbrauch deutlich niedriger liegt, als nach Energieeinsparverordnung (EnEV) zulässig wäre.

Ein Niedrigenergiehaus ist nicht gleich Niedrigenergiehaus
Es gibt diverse Arten von Niedrigenergiehäusern – eines jedoch haben sie alle gemeinsam: Sie sind in der Regel besonders gut wärmegedämmt und luftdicht, verbrauchen nur wenig Energie, sparen Heizkosten, schonen die Umwelt und sorgen obendrein für hohen Wohnkomfort.
Diese Häuser zählen zur Kategorie der Niedrigenergiehäuser:
- KfW-Energieeffizienzhäuser
- Passivhäuser
- Plusenergiehäuser
- Null-Energiehäuser
- 3-Liter-Häuser
- Häuser nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG)
- Sonnenhäuser
Ein Hanse Haus erfüllt die Anforderungen an ein Niedrigenergiehaus Fertighaus, unter anderem durch den hochwertigen Wandaufbau – und das bereits standardmäßig.

Niedrigenergiehaus auf höchstem Niveau
Was ist ein Passivhaus?
Als Passivhaus bezeichnet man ein Gebäude, das aufgrund seiner guten Wärmedämmung sowie der Nutzung von Sonnenenergie und passiven Energiequellen, wie der Abwärme von Haushaltsgeräten, fast ohne klassische Gebäudeheizung auskommt.
Bei Hanse Haus zeigen wir Ihnen eines unserer Musterhäuser mit Passivhaus Standard in unserem Musterhauspark. Das Variant 45-192, ein Einfamilienhaus mit Satteldach, überzeugt durch die fast vollständige Abdeckung des Heizenergiebedarfs durch Sonneneinstrahlung.
Kommen Sie in unseren Musterhauspark nach Oberleichtersbach in Nordbayern und überzeugen Sie sich selbst.

Förderungen für energieeffizientes Bauen erhalten
Effizienzhaus
Welche Förderungen gibt es für energieeffizientes Bauen?
Das BEG-Energieeffizienzhaus wird nach dem Jahresprimärenergiebedarf für Heizen, Lüften und Warmwasserbereitung sowie nach dem Transmissionswärmeverlust über die Gebäudehülle gemessen.
Wichtige Information:
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der KfW wurde am 20.04.2022 wieder aufgenommen. Am selben Tag waren die Fördermittel leider schon wieder aufgebraucht.
Sie machen sich Gedanken über die Umwelt und möchten gerne umweltfreundlich und nachhaltig bauen? Vielleicht möchten Sie auch so unabhängig wie möglich von öffentlichen Stromversorgern sein und zusätzlich von interessanten Förderungen beim Neubau profitieren?
Für unsere Fertighäuser haben wir folgende energieoptimierte Hauskonzepte für Sie geplant:
Das Plusenergiehaus – Ihr Fertighaus als Stromerzeuger
Mit dem Plusenergiehaus gehen Sie noch eine Stufe höher: Sie erzeugen mehr Strom, als Sie selbst benötigen.
Über eine Photovoltaikanlage wird Sonnenlicht in Strom umgewandelt, der, wenn er nicht verwendet wird, über eine intelligente Haussteuerung in einen Speicher geleitet wird. Stromüberschuss wird dann ins öffentliche Netz eingespeist.

Welche Anforderungen muss ein Niedrigenergiehaus erfüllen?
Heute wird fast jeder Neubau in Niedrigenergiebauweise errichtet – so auch bei Hanse Haus. Dabei kommen verschiedene Ansätze und energiesparende Maßnahmen zum Einsatz, um die Energiebilanz zu optimieren und die Umwelt zu schonen.

Dämmung im Niedrigenergiehaus
& Dämmung
Eine große Rolle beim Bau eines Niedrigenergiehauses spielt sicherlich die Wärmedämmung von Fassade und Dach sowie durch Wärmeschutzfenster. Denn: Je besser diese ist, desto weniger Energie zum Heizen wird verbraucht. Bei Hanse Haus sind wir mit unserer ThermoEffizienz-Wand, unseren eigens entwickelten, hervorragend wärmegedämmten Fenstern und Türen sowie unserem Wärmeschutz im Dachaufbau bestens aufgestellt, wenn es um Energieeffizienz geht. Damit erfüllen wir bereits im Standard die strengen KfW 40 Plus Kriterien.

Fenster im Niedrigenergiehaus
Für die maximale Wärmeisolierung sollte bei den Fenstern eines Niedrigenergiehauses eine Wärmeschutzverglasung verwendet werden. On top haben auch die Ausrichtung und Größe der Fenster einen Einfluss auf die Effizienz eines Hauses. Beispiel: Fenster nach Süden ermöglichen die Nutzung von Sonnenenergie, also passives Heizen.

Gebäudeform
Niedrigenergiehäuser sind in der Regel in einer kompakten Form gebaut, das heißt ohne Kältebrücken und Schwachstellen, die durch herausragende Bauelemente wie Vorsprünge, Erker oder Balkone entstehen und so Wärmeverlust begünstigen.

Heizung im Niedrigenergiehaus
Heizungssystem
Auch die richtige Heizung spart Energie ein. In Niedrigenergiehäusern finden sich deshalb besonders nachhaltige Heizungsanlagen – oft auch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Auch Solaranlagen für warmes Wasser und Photovoltaik-Anlagen für die Strom-Erzeugung kommen bei Niedrigenergiehäusern zum Einsatz.
Welche Vorteile hat ein Niedrigenergiehaus?
Ganz klar: Niedrigenergiehäuser sind darauf ausgelegt, besonders energieeffizient zu sein. Sie haben aber noch einige weitere Vorteile in petto:
- Schonung von Ressourcen und Umwelt
- niedriger Energieverbrauch und damit geringere Heizkosten dank besserer Energieeffizienz
- teilweise autonome Energieversorgung
- hoher Wohnkomfort
- besseres Raumklima
- Förderung durch KfW-Bank
- Unabhängigkeit von Energiepreisschwankungen
- bei Verkauf: besserer Preis
Welche Nachteile hat ein Niedrigenergiehaus?
Auch umweltbewusste Häuser wie Niedrigenergiehäuser haben ihre Macken. Folgende Nachteile gibt es:
- höhere Anschaffungskosten
- Wartung und Instandhaltung mit hohen Kosten verbunden
- aufwendigere, kostenintensivere Heiztechnik
- Wohnraumlüftung oft notwendig: Da die Fenster zur Energieeinsparung meist geschlossen gehalten werden, wirkt man so Feuchtigkeitsstau und Schimmelbildung entgegen
Was kostet ein Niedrigenergiehaus?
Aufwendigere Dämmung, mehrfach verglaste Fenster und auch die Installation von energieeffizienter Heiztechnik – all das kostet. Heißt, je nachhaltiger eine Immobilie ist, desto kostenintensiver wird diese. Grob lässt sich sagen, dass bei einem Niedrigenergiehaus 5 bis 15 Prozent Mehrkosten im Vergleich zu einem „herkömmlichen“ Einfamilienhaus anfallen. Natürlich können die Kosten abhängig von den verwendeten Materialien stark variieren.
Allerdings sollte man sich von den höheren Kosten nicht abschrecken lassen. Die Mehrkosten können sich über die Jahre hinweg durch die höheren Energieeinsparungen schnell amortisieren.
Hanse Haus erstellt Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot ganz nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen.